Ulrike Philipp-Rauscher
Gymnasium Freyung
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Soziales Miteinander stärken – "gemeinsam klasse sein"
In der 5. Jahrgangsstufe kommen Kinder verschiedenen Grundschulen zusammen, die sich zunächst einmal kennen lernen müssen, es entsteht eine neue Klasse, neue Freundschaften werden geknüpft, alte zerbrechen möglicherweise auch. Dieser Übergang ist für manchen gar nicht so leicht. Dabei hilft das Projekt „Gemeinsam klasse sein“ - entwickelt von der Techniker Krankenkasse - das soziale Miteinander zu stärken. Neben den Kennenlerntagen, Wandertagen und dem vielfältigem Tutoren-Programm ist dieses Sozial-Projekt mittlerweile ein fester Bestandteil an unserer Schule, um das Ankommen in der 5. Jahrgangsstufe zu erleichtern, aber noch mehr.
Hintergedanke des Projekts ist nämlich ein ganz anderer, denn es ist ein Präventionsprogramm gegen Mobbing. 17,9 % aller Schülerinnen und Schüler im Alter von 7 bis 20 Jahren gaben 2022 an, mehrmals in der Woche oder täglich in der Schule Opfer von Mobbing gewesen zu sein (Quelle: Cyberlife). Mobbing geht uns somit alle an: Betroffene, Akteure, Mitschüler, Eltern, Lehrkräfte, Schulleitungen … die ganze Schulfamilie!
Wir, das Gymnasium Freyung, haben uns auf den Weg gemacht, „mobbingfreie“ Schule zu werden. Dabei ist das Projekt ein sehr hilfreicher Ansatz – unter aktiver Anleitung von zwei Tandem-Lehrern, die dafür eigens fortgebildet wurden – die Klassengemeinschaft zu fördern und präventiv gegen Mobbing zu wirken. Zudem geht es darum, Verständnis und Rücksicht für den Anderen zu entwickeln, eine Atmosphäre von gegenseitigem Respekt und Akzeptanz in der Klasse zu schaffen. Durch Rollenspiele und auch gruppendynamische Übungen wird auf spielerische Art und Weise der Zusammenhalt in der Klasse gestärkt. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, den Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, dass es nicht darum geht, mit allen Mitschülern befreundet zu sein, sondern respektvoll miteinander umzugehen.
Das Projekt thematisiert ganz explizit Mobbing und auch Cybermobbing, sodass die Schüler für diese Problematik sensibilisiert werden. Denn: nur wer hinschaut, kann auch helfen!
Wie viel Zeit verbringe ich eigentlich täglich im Internet? Welche Regeln gelten im Netz? Wie gehe ich mit meinen Daten um? Diesen Fragen widmeten sich die Kinder der 5. Klassen in dem 2-tägigen Projekt „fairnetzen“. Es geht dabei um den fairen Umgang im Netz, um Datensicherheit, um Urheberrechte, usw. Des Weiteren sollten die Schüler sensibilisiert werden für den „Zeitfresser“ Internet, da man gerne mal länger online ist, als geplant. „fairnetzen“ ist ein Medienkompetenztraining entwickelt von der Münchner Kriminalpolizei, die sich in einer eigene Abteilung der Prävention bei der Jugendarbeit widmet. Dabei gibt es drei große Themenschwerpunkte: Medienkunde, Medienkritik, Mediennutzung.
Unter der Anleitung von Ulrike Philipp-Rauscher und Sebastian Ranzinger wurden konkrete Beispiele und Erfahrungen der Schüler besprochen, in Form von Übungen und Rollenspielen wurden Problemfelder aufgedeckt und in intensiven Nachgesprächen die einzelnen Themen diskutiert. Davon ausgehend erarbeiteten die Kinder in Gruppen Lösungsstrategien, wie man möglichen Problemen im Netz begegnen kann oder Gefahren im Vorfeld vermeiden kann. Als Ergebnis wurden Klassenregeln formuliert und im Klassenzimmer aufgehängt. Diese waren dann ein Bestandteil der weiteren Medienkompetenz-Stunden im Laufe des Schuljahres, mit dem Ziel, möglichst große Nachhaltigkeit im sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Medien bei den Kindern zu bewirken.
Ulrike Philipp-Rauscher (2024)
Angesichts der in der letzten Zeit bekannt gewordenen Fälle des Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen in Internaten und Heimschulen müssen die Schulen mehr denn je Sorge dafür tragen, das Vertrauen der Eltern in den Schutzraum Schule zu erhalten, ja sogar noch zu bestärken. Das Gymnasium Freyung sieht darin eine äußerst wichtige Aufgabe. Für den Notfall oder bei dem Verdacht von Gewalt- und Sexualdelikten empfiehlt das Gymnasium Freyung die Kontaktaufnahme zu folgenden Personen und Institutionen:
Übersicht über innerschulische und außerschulische Hilfsangebote
Kinder/ Jugendliche und Eltern können sich in Notlagen an der Schule vertrauensvoll wenden an:
Internetseiten und Telefonnummern:
Besonders für Eltern: