1964
Bayerisches Kultusministerium gibt grünes Licht für höhere Schule in Freyung, Stadtrat beschließt einstimmig, eine neunklassige kommunale Oberrealschule zu errichten, am 09.09.1964 wurden die beiden ersten Vorläuferklassen des Gymnasiums Freyung eingerichtet
83 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten waren in den Räumen der alten Knabenvolksschule (heute Rathaus) untergebracht
1968
Schule wird verstaatlicht und zieht im September 1968 in das jetzige Schulgebäude auf dem Oberfeld um, Schülerzahl beträgt 220 Schüler, das Lehrerkollegium besteht aus fünf Lehrern
1970-1972
Erweiterungsbau für die Oberstufe wird errichtet
1973
37 Erstabiturientinnen und Erstabiturienten bestehen die Abiturprüfung am Gymnasium Freyung
2001-2011
Notwendig gewordene Aufstockungs- und Sanierungsmaßnahmen beginnen am 26.04.2001 (Architekturbüro Josef Stöger, Schönberg), in verschiedenen Bauabschnitten dauern sie bis zum Jahr 2011
2003-2004
Aufstockung und Generalsanierung Hauptbau
2006-2009
Generalsanierung Hauptbau, Überdachung Innenhof
2010-2011
Errichtung Turnhallentrakt
Vorgeschichte
1956-1960 Erste Initiativen, die bestehende Mittelschule zu einer höheren Schule auszubauen. Das Bayerische Kultusministerium lehnt ab.
1960 Das Kultusministerium stellt bei „positivem Bedarf“ eine höhere Schule für den Landkreis in Aussicht.
07.10.1960 Grundsatzbeschluss des Stadtrats, dass in Freyung eine höhere Schule errichtet werden soll, da der Bedarf vorhanden sei.
Herbst 1963 Im neuen Schulentwicklungsplan ist Waldkirchen als Standort für eine höhere Schule vorgesehen. Freyung will das nicht hinnehmen, der Kreistag befürwortet Freyung als Standort.
11.10.1963 Diskussion über die Standortfrage der höheren Schule mit einem Landtagsabgeordneten; die Stadtverwaltung erarbeitet eine Denkschrift und verschickt sie an Behörden und einflussreiche Persönlichkeiten.
Dez. 1963 Es bildet sich eine Interessengemeinschaft zur Errichtung einer höheren Schule in Freyung. Sie gibt eine weitere Denkschrift heraus.
Januar 1964 Nach Vorsprachen der Freyunger im Kultusministerium und bei Regierungspräsident Riederer gibt das Kultusministerium grünes Licht für die Errichtung einer höheren Schule im Landkreis Wolfstein ab 1964/65, wenn die Standortfrage endgültig geklärt sei
Februar 1964 Einflussreiche Persönlichkeiten und die PNP setzen sich für Freyung als Standort ein
21.02.1964 Das Kultusministerium gestattet Freyung die Gründung einer kommunalen höheren Schule und stellt deren baldige Verstaatlichung in Aussicht. Daraufhin fasst der Stadtrat einstimmig den Beschluss, eine neunklassige kommunale Oberrealschule zu errichten. Der Unterrichtsbetrieb soll mit Beginn des Schuljahres 1964/65 aufgenommen werden
Febr. 1964 Die Freyunger Bürger sind der Meinung, der Landkreis Wolfstein solle die Trägerschaft übernehmen
03.04.1964 Der Kreistag beschließt die Errichtung einer höheren Schule im Landkreis mit Sitz in Waldkirchen
09.04.1964 Die Stadtverwaltung Freyung teilt den Gemeinden des Freyunger Einzugsgebietes die Errichtung einer städtischen Oberrealschule in Freyung mit
05.05.1964 Die bayerische Regierung beschließt, dass Freyung eine städtische und Waldkirchen eine staatliche höhere Schule erhalten soll.
09.06.1964 Dreitägiger Probeunterricht an der zukünftigen Oberrealschule Freyung
Die „Ära Gschwilm“
09.09.1964 Unterrichtsbeginn: 73 Schüler in zwei Klassen besuchen die erste Klasse in der alten Knabenvolksschule (heute Rathaus)
25.09.1964 Eröffnungsfeier für die Grundschule und das neue Gymnasium in der Grundschule
1965/1966 Kampf um die Verstaatlichung der städtischen Oberrealschule Freyung
01.09.1966 Verstaatlichung des Gymnasiums Freyung durch das Kultusministerium
Sept. 1966 Umzug von der alten Knaben- in die renovierte alte Mädchenschule
20.10.1966 Festakt zur Verstaatlichung des Freyunger Gymnasiums (ab 1.9.1966)
1966-1968 Neubau des Gymnasiums am Oberfeld
1967/1968 Kampf um die Angliederung eines neusprachlichen Zweiges (die Schule war als. math.-naturwissenschaftliches Gymnasium gegründet worden)
28.05.1968 Genehmigung eines neusprachlichen Zweiges ab der 9. Klasse
Sept. 1968 Einzug in das neue Schulgebäude (Bauzeit August 1966 – August 1968/Frühjahr 1969)
1969/1970 Kampf um den Ausbau zur „Vollanstalt“ (d.h. mit Oberstufe 11-13); Planungen für den Erweiterungsbau (Anbau für die Oberstufe)
05.06.1970 Das Kultusministerium genehmigt den Ausbau des Gymnasiums zur Vollanstalt mit Oberstufe (mit zwei Zweigen)
Das Gymnasium Freyung mit Oberstufe
1970-1972 Errichtung des Anbaus für die Oberstufe
1972/1973 Aufbau des Gymnasiums abgeschlossen (450 Schüler, Klasse 5-13)
08.06.1973 Erster Abiturientenjahrgang (35 Schüler) verlässt das Freyunger Gymnasium
1975 Einführung der 5-Tage-Woche.
1975/1976 Einführung der Kollegstufe (reformierte Oberstufe; Kursssystem; Grund- und Leistungskurse).
1976 erste Studienfahrt der 12.Klasse nach Rom.
1977 Anschaffung des ersten Computers ("WANG")
1978 Erstes Kollegstufenabitur
1981/1982 Schülerzahl beträgt ca. 530
1985 Der stellvertetende Schulleiter StD Max Haubner tritt in den Ruhestand; Nachfolger wird StD Hans Mindl
28.10.1989 Festakt zur 25-Jahr-Feier der Schule im Freyunger Kursaal
Mrz. 1989 Erster Schüleraustausch mit Frankreich (Lagny bei Paris)
1990/91 Erster Schüleraustausch mit Tschechien (Budweis/Winterberg); erste Kontakte mit der Sportschule Klingenthal (Vogtland); Neugestaltung des Innenhofes.
Die „Ära Mindl“
13.02.1992 Der langjährige Schulleiter OStD Werner Gschwilm (Sept.1964 – Febr.1992) tritt in den Ruhestand; der bisherige Stellvertreter Hans Mindl wird neuer Schulleiter.
1992/1993 Neubau der Kreisbibliothek; Umgestaltung des Anbaus der Schule.
1994 Schülerzahl über 600 (619)
1995 1. Schullandheimaufenthalt der 5. Klassen
1996 Der ständige Stellverteter StD Ludwig Kühner wird versetzt; Nachfolger wird StD Volker Fuhrmann
1998 Computerraum bekommt Internetanschluss
19.1.1998 Die Kollegen Peter Dellefant und Peter Dreischl verunglücken tödlich auf der Heimfahrt von der Schule nach Passau
10.03.1999 Schulaufsichtliche Genehmigung der geplanten Erweiterungsmaßnahmen der Schule
2000/2001 Erster Schüleraustausch mit Prager Gymnasien und erster Schüleraustausch mit Ungarn (Skekesfehervar)
2001/2002 Kampf um den Ausbau und um die Sanierungsmaßnahmen am Schulgebäude
2002 Erste Studienfahrt der K 12 nach Weimar; Bildung der Arbeitsgemeinschaft Schulpastoral
26.04.2002 Erster Spatenstich für die Umbaumaßnahmen am Gymnasium
Aug.2003 Stellvertrender Schulleiter Volker Fuhrmann tritt in den Ruhestand; OStR Walter Graßold wird Nachfolger
2002/2003 Aufstockung des Altbaus (neuer 3. Stock)
23.05.2003 Einweihungsfeier für den 1. Bauabschnitt
Sept.2004 Einführung des neuen G 8
2004/2005 Durchführung des 2. Bauabschnittes (Aufstockung und Sanierung des Anbaus); Schülerzahl ca. 660
Juni 2005 Fertigstellung des 2. Bauabschnittes
Die „Ära Redel“
01.08.2005 OStD Hans Mindl, der die Schule seit Febr. 1992 leitete, tritt in den Ruhestand (Beginn der Freistellungsphase der Altersteilzeit)
01.08.2005 Wolfgang Redel wird neuer Schulleiter
Febr. 2006 Schneekatastrophe; Schuldach muss geräumt werden; Schüler bekommen unterrichtsfrei
08.11.2006 Offizielle Amtseinführung von Schulleiter Wolfgang Redel
06.03.2006 Tod des ehemaligen Schulleiters Werner Gschwilm (leitete die Schule von 1964 bis 1992)
20.12.2007 Einweihung der Aula
28.04.2010 Einweihung der sanierten Räume, v.a. der Fachräume (z.B. Physik- und Chemieräume), des Lehrerzimmers und der Verwaltungsräume
2010/2011 doppelter Abiturientenjahrgang; Einführung der offenen Ganztagsschule
06.05.2011 Entlassung des letzten G 9-Jahrgangs
01.07.2011 Entlassung des ersten G 8-Jahrganges
2010/2011 Sanierung der Turnhalle und der Umkleide- und Sanitärräume
2011/2012 Externe Evaluation am Gymnasium Freyung
2012 Abschluss der Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten
Die „Ära Zethner“
31.01.2013 Verabschiedung von Schulleiter OStD Wolfgang Redel (leitete die Schule von Sept. 2005 bis Febr. 2013)
23.02.2013 StDin Barbara Zethner übernimmt die Leitung des Gymnasiums Freyung
19.11.2013 Offizielle Amtseinführung von StDin Barbara Zethner in der Aula
2013/2014 Angliederung des „Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Zweiges mit wirtschaftswissenschaftlichem Profil“
Die „Ära Zitzl“
12.2.2021 Verabschiedung von StDin Barbara Zethner
15.2.2021 StD Christian Zitzl übernimmt die Leitung des Gymnasiums Freyung
Gerhard Ruhland (besonders die frühen Jahre auf Basis der Aufzeichnungen von Hans Mindl)